In anderthalb Jahrdutzend erscheinen Forschungsstationen auf dem Mond

Kiew, den 28. Februar /UKRINFORM/. Auf der Mond-Oberfläche können bald bemannte Forschungsstationen erscheinen.

Das hat Juri Makarow, Leiter der Roskosmos-Abteilung für strategische Planungen und Zielprogramme, erklärt, berichtet rbc.ru.

 Er nannte kein genaues Datum für Einleitung von Arbeiten an einem solchen Projekt. „Prognosen aufzustellen ist immer kompliziert, ich glaube aber das würde nach 2030 der Fall sein“, - kündigte Juri Makarow an.

Der Fachexperte fügte hinzu, für Errichtung bemannter Forschungsstationen seien Wasser und Boden, die bereits auf dem Mond vorhanden sind, zu verwenden: das würde die Erschließung des Planeten wesentlich erleichtern. Dazu noch gebe es auf dem Mond, so Juri Makarow, keine Erdbebenwellen.

„Man kann Anlagen bauen, die den Forschungszwecken dienen würden“, - betonte Makarow.

Vorher wurde es bekannt, Russland beabsichtige es, bis 2020 Raumfahrtsysteme für bemannte Flüge zum Mond zu entwickeln. Das steht in den Hauptbestimmungen des Staatlichen Programms „Wertraumtätigkeit der Russischen Föderation 2013-2020“ geschrieben.

Es sei zu erinnern, russischer Vize-Premier Dmitri Rogosin, der die Fragen des Verteidigungs-Industrie-Komplexes unter Aufsicht hat, habe erklärt, der Aufbau einer Forschungsstation auf dem Mond könne zum Hauptziel Russlands im Weltraum für die nächsten Jahrdutzenden werden. 

mk