11.12  2006    Baltische Staaten planen neues Atomkraftwerk Eine entsprechende Machbarkeitsstudie hatte es bereits im Oktober gegeben. Jetzt einigten sich die Ministerpraesidenten von Lettland, Litauen und Estland, Aigars Kalvitis, Gediminas Kirkilas und Andrus Ansip, bei ihrem Treffen am Freitag auf die entsprechende Umsetzung. Geplante drei Milliarden Euro soll das AKW kosten und bis zum Jahre 2015 an Netz sein. Damit hat sich das Baltikum gegen einen Ausstieg aus der Atomkraft entschieden und will lediglich die sowjetische gegen vermeintlich sichere westliche Technik ersetzen. Denn die neue Anlage soll das in den 80er Jahren errichtete AKW Ignalina im Nordosten Litauens ersetzen. Das Werke war urspruenglich zur Produktion von 80 Prozent der litauischen Strombedarfs konzipiert worden. Allerdings verzichtete die damalige Sowjetunion nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl auf die Fertigstellung des dritten Reaktors. details
	11.12  2006    Estnischer Praesident fuerchtet russischen Reaktor an estnischer Grenze Der estnische Praesident Toomas Hendrik Ilves hat geaeussert, dass die groesste Gefahr seitens Russlands nicht mit dem militaerischen Aspekt, sondern mit dem 90 Kilometer von der estnischen Grenze entfernten Kernreaktor zusammenhaenge. "Die Bedrohung, die Russland fuer Estland darstellt, liegt nicht im Bereich der Politik. Sie haengt mit dem Tschernobyl-aehnlichen Kernreaktor zusammen, der sich in Sosnowy Bor, 90 Kilometer von unserer Grenze entfernt, befindet", sagte Ilves in einer Livesendung des russischen Radiosenders Echo Moskwy. details
	08.12  2006    Aus dem Forst von Neresheim Feuerwehr Riedenberg verkauft Weihnachtsbaeume fuer guten Zweck Seit dem Reaktorunglueck in Tschernobyl verkauft die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Riedenberg Weihnachtsbaeume fuer einen guten Zweck. Die grosse Baumverkaufsaktion ist in diesem Jahr fuer den kommenden Samstag, 9. Dezember, ab 13 Uhr am Feuerwehrgeraetehaus geplant. details
	08.12  2006    DIE ZONE Noch immer lauert Gefahr in der Zone. Obgleich ein kurzer Besuch angeblich unbedenklich sein soll, werden Besucher durch eine Sicherheitsschleuse gefuehrt. „Bitte seien sie unbesorgt, die Erhoehung der Strahlenbelastung in Deutschland ist so gering, dass mit Sicherheit keinerlei Folgen nachgewiesen werden koennen. Deshalb muss man auch gar nicht nach solchen Folgen suchen, man wuerde sowieso nichts finden.“ (Tschernobyl 1986) details
	08.12  2006    Kein Grund zur Moral Denn erstens lag der Tiefpunkt der Karriere der oekologie ausgerechnet in den Regierungsjahren von Rot-Gruen. Ein Hinweis auf die Allergie der Deutschen gegen oekologische Rechthaberei. Und zweitens ist das Thema nach wie vor kein Selbstlaeufer: 1988, zwei Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, hielten sogar zwei Drittel der Deutschen Umweltschutz fuer das wichtigste Thema. Trotzdem scheiterten die Gruenen zwei Jahre spaeter an der Fuenfprozenthuerde. Ihr Hauptwahlkampfthema damals: Der Klimaschutz. details
	07.12  2006    Hegel, Habermas, hex hex! Wer Wolfgang Buescher liest, der weiss, dass es auf dieser Welt noch Wunder und Zeichen gibt. Der Autor und Zeit-Reporter ist zu Fuss von Berlin nach Moskau gewandert und hat am Weg weinende Ikonen gesehen, Wunderglaeubige in der Sperrzone um Tschernobyl, hat mit geheimnisvollen Gestalten gerungen wie Jakob mit dem Engel. Aber wozu in den Osten schweifen, wenn es Wunder und Schadenzauber auch bei uns gibt, und zwar nicht nur in Pendel-Seminaren und Hexen-Workshops, sondern als selbstverstaendliches Arbeitsmittel im Zentralsekretariat der Aufklaerung? details
	06.12  2006    Schura laechelt wieder Staufenberg. Der fuenfjaehrige Schura laechelt. Er ist stolz, dass er wieder greifen kann. Bei einem Unfall hatte der Junge aus der Naehe von Tschernobyl beide Arme verloren, als er in einer alten Fabrikhalle mit Starkstromkabeln spielte. Jetzt wurde ihm eine Armprothese angepasst. Der Staufenberger Verein "Hilfe fuer Kinder in Not nach Tschernobyl" hatte sie mit Spenden und einer Puppenverlosung finanziert. details
	06.12  2006    Auf der Suche nach Gasteltern. Tschernobyl-Hilfe plant Ferienaktion 2007 Kreis Stade (hag). „Je mehr Gasteltern wir finden, desto mehr Tschernobyl-Kinder koennen wir einladen“, sagen Pastor Hans-Otto Gade und seine Frau Marion, die im Hinblick auf die neuerliche Ferienaktion Ende Mai 2007 schon heute auf der Suche nach Menschen sind, die bereit sind, ein russisches Kind bei sich aufzunehmen. details
	04.12  2006    Orthodoxe Klaenge sollen Tschernobylkindern helfen Junge belarussische Kuenstlerinnen, die kurz vor der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl (1986) zur Welt kamen, reisen durch die Schweiz, um fuer ihre Geschwister, Neffen und Eltern zu singen. Eines der Benefizkonzerte zugunsten der „Kinder von Tschernobyl“ findet am ersten Advent, am Sonntag, 3. Dezember, um 17 Uhr in der Reformierten Kirche Steig in Schaffhausen statt. details
	04.12  2006    Weissrussland kuendigt Bau eines Atomkraftwerks an Die Regierung in Weissrussland hat den Bau eines ersten Atomkraftwerks angekuendigt. Praesident Lukaschenko sagte, damit wolle er die Abhaengigkeit seines Landes von Energie-Lieferanten veringern. details

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